#19: Der Wert deiner Gesundheit

Show notes

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Show transcript

00:00:00: Herzlich willkommen bei Gedankenanstöße, deinem Podcast für wöchentliche neue Impulse und

00:00:09: Gedanken. Mein Name ist Anna-Jelena Meier und ich freue mich total, dass du dabei bist. Hier

00:00:15: bekommst du jeden Montagmorgen Gedankenanstöße, die fünf bis acht Minuten lang sind. Mal von mir

00:00:21: und mal in Form von Gastgedanken von tollen Menschen, die ich auf meinen Wegen so kennengelernt

00:00:25: habe. Also freu dich jetzt auf deinen wöchentlichen Impulse und ich bin gespannt, was du mitnehmen kannst.

00:00:31: Hallo ihr, schön, dass ihr den Weg in diese neue Folge Gedankenanstöße gefunden habt. Ich möchte

00:00:44: heute mit euch wieder über etwas unfassbar persönliches sprechen, etwas, was mich ganz

00:00:50: direkt betrifft. Ich hab das Gefühl, dass ich zwar in vielen Folgen über sehr persönliche

00:00:55: Dinge erzähle, aber das ist etwas, was wirklich, ja etwas ist, das mich auf einer täglichen

00:01:02: Basis unfassbar viel beschäftigt. Und zwar möchte ich heute mit euch über Gesundheit sprechen und

00:01:10: darüber, wie wenig selbstverständlich es eigentlich ist, gesund zu sein und wie selbstverständlich

00:01:17: wie es nehmen gesund zu sein. Und dafür habe ich euch mein ganz persönliches Beispiel mitgebracht,

00:01:23: denn ich bin vor fünf oder sechs, mittlerweile glaube ich sogar sechs Jahren, mit einer autoimmun

00:01:30: Krankheit diagnostiziert worden. Wenn man mich anguckt, dann sieht man mir diese Krankheit nicht

00:01:36: an und ich werde eigentlich behandelt von vielen Menschen wie ein normaler, gesunder Mensch. Und

00:01:42: trotzdem bringt diese Krankheit ganz viele Themen mit sich, die für mich unfassbar schwierig sind und

00:01:49: die mich auf einer täglichen Basis sehr beschäftigen und sehr viel Raum in meinem Leben einnehmen. Ich

00:01:55: möchte euch dafür ein paar Beispiele nennen, um das für euch ein wenig greifbarer zu machen. Das

00:02:00: eine ist zum Beispiel, dass meine Ernährung durch diese Krankheit unfassbar eingeschränkt ist. Ich

00:02:06: kann kein Gluten, kein Laktose, kein Soja, kein Fisch essen und das limitiert die Auswahl meines

00:02:12: Essens unfassbar. Zusätzlich sollte ich darauf achten, so wenig unverarbeitete Lebensmittel wie

00:02:19: möglich zu essen. Das gilt im Grunde nicht nur für mich, sondern generell eigentlich für jeden,

00:02:24: aber mir hat es einfach noch mal einen anderen Impact. Außerdem beeinflusst diese Krankheit auch

00:02:30: meinen Schlafverhalten, meinen Energielevel und zum Beispiel auch meine Fähigkeit, Konversation zu

00:02:37: betreiben. Das bedeutet, manchmal geht es mir einfach nicht gut, ich habe schlecht geschlafen und

00:02:43: ich habe so eine Art Brainfork, sag ich jetzt mal. Das heißt, ich kann eigentlich gar nicht wirklich

00:02:48: Sätze bilden. Ich habe durch die Krankheit damals um die 35 Kilogramm zugenommen. Heute

00:02:55: drücke ich noch häufig damit, mein Körperbild zu akzeptieren, wie es jetzt ist, weil es mein

00:03:00: restliches Leben lang eben ganz anders war. Ich bin nicht stark übergewichtig, aber trotzdem kriege

00:03:07: ich von Ärzten gesagt, dass mein BMI in einem Bereich liegt, der schon fast adipöse ist. Und

00:03:14: für mich ist es schwierig, weil ich war immer sehr sportlich und ich würde gern meinem Körper

00:03:20: etwas Gutes tun und auch Stress ist zum Beispiel etwas, was bei mir zur Gewichtsteigerung beiträgt.

00:03:27: Mit einem Grund, warum ich mein Leben sehr radikal verändert habe vor zwei Jahren. Ich liebe es zum

00:03:33: Sport zu gehen und trotzdem ist meine Möglichkeit, Sport zu machen, sehr eingegrenzt, da mein Körper

00:03:39: nur mit einem gewissen Maß an Stress arbeiten kann. Das heißt, überfordere ich mein Körper und

00:03:44: gehe zu viel zum Sport, um gesund zu sein, dann falle ich in ein Loch, häufig für mehrere Wochen.

00:03:51: Ihr seht, das sind Beispiele, die für euch hoffentlich ein bisschen anfassbar sind. Und

00:03:58: trotzdem wird es für Menschen, die nicht chronisch krank oder autoimmun krank sind und nie waren,

00:04:04: niemals 100 Prozent verständlich sein, was das eigentlich für mich und mein Leben bedeutet,

00:04:10: mit einer autoimmunerkrankung leben zu müssen. Und das müsst ihr auch nicht. Ihr müsst dafür

00:04:16: einfach Warmherzigkeit und Liebe und ganz viel Wohlwollen zeigen, denn häufig, wie auch bei

00:04:23: mir, sieht man uns unsere Krankheiten nicht an.

00:04:27: Das heißt, es ist auch ein bisschen auf,

00:04:29: wofür generell liebevoller miteinander umzugehen,

00:04:32: weil wir nie wissen, was in der anderen Person los ist,

00:04:35: auch ganz unabhängig von Gesundheit oder nicht.

00:04:38: Ich möchte euch mit dieser Folge daran erinnern,

00:04:42: wie wertvoll Gesundheit ist.

00:04:45: Was ein unfassbares Geschenk ist,

00:04:48: ist einfach zum Italiener, um die Ecke gehen zu können,

00:04:51: den Sportplan so auszufühlen und einzurichten,

00:04:54: wie man selber Lust hat.

00:04:56: Konversation führen zu können,

00:04:58: ohne das höchstmaß an Konzentrationen in den Tag legen zu müssen,

00:05:02: weil man vielleicht gerade in einem Schub ist

00:05:05: und die letzten zwei Wochen unfassbar schlecht geschlafen hat,

00:05:08: denn schlechter Schlaf ist balkonisch

00:05:10: und immun kranken häufig an der Tagesordnung.

00:05:13: Das heißt, eure Gesundheit ist nicht selbstverständlich.

00:05:19: Nehmt sie als etwas unfassbar Wertvolles,

00:05:22: ein Diamanten, der euer Körper ist, mit,

00:05:28: und vergesst nicht, dass das, was ihr habt,

00:05:32: die Gesundheit, die ihr und die euer Körper hat,

00:05:35: nicht selbstverständlich ist.

00:05:37: Wir Menschen, die krank sind und sieht man es nicht an

00:05:45: und trotzdem wünschen wir uns manchmal mehr Raum und Akzeptanz.

00:05:49: Und ihr, auch wenn ihr gesund seid,

00:05:52: könnt uns das geben, indem ihr uns Raum gebt,

00:05:55: indem ihr uns zuhört und versucht zu verstehen,

00:05:58: was das für uns bedeutet, jeden Tag damit leben zu müssen

00:06:02: und parallel eure Gesundheit wertzuschätzen.

00:06:06: Sie anzunehmen und sie als ein großes Geschenk zu betrachten,

00:06:10: das ihr vom Leben bekommen habt

00:06:12: und hoffentlich euer ganzes Leben lang behalten dürft.

00:06:15: Kümmert euch gut um sie, passt auf sie auf, tut etwas für sie,

00:06:20: achtet auf euch, eure Gedanken, euer Lebensstil, eure Ernährung

00:06:25: und allem, was dazu beiträgt, eure Gesundheit zu halten.

00:06:30: Denn viele von uns haben diese Gesundheit nicht mehr

00:06:33: und werden sie wahrscheinlich auch nie wieder haben.

00:06:36: Und wir haben es nicht geschafft, so auf uns zu achten.

00:06:40: Wir haben es nicht geschafft, unser Leben so zu führen,

00:06:43: dass wir gesund bleiben.

00:06:45: Deswegen behandelt eure Gesundheit als genau das, was sie ist.

00:06:49: Etwas Unfassbar wertvolles.

00:06:51: Und vergesst nicht, dass sie da ist,

00:06:54: dass sie euch jeden Tag begleitet

00:06:56: und dass sie euch ermöglicht,

00:06:58: das Leben zu führen, das ihr führen wollt.

00:07:01: Also passt gut auf sie auf, behütet sie

00:07:04: und ja, das ist eigentlich, glaube ich,

00:07:10: genau das perfekte Schlusswort für diese Folge.

00:07:13: Danke, dass ihr mir zugehört habt.

00:07:15: Ganz wichtig ist,

00:07:16: dass sich mit dieser Folge kein Mitleid erzeugen möchte

00:07:18: oder ähnliches, sondern dass es wirklich einfach darum geht,

00:07:21: dass ihr ein Gefühl dafür bekommt,

00:07:23: was es vielleicht für eine Bedeutung haben kann,

00:07:26: chronisch und immun krank zu sein.

00:07:28: Und ich weiß, da draußen gibt es unfassbar viele Krankheiten,

00:07:31: die gesellschaftlich nicht anerkannt sind,

00:07:34: die nicht wahrgenommen werden,

00:07:36: über die nicht häufig genug gesprochen wird

00:07:38: und die alle einen Platz in der Mitte

00:07:40: unserer Gesellschaft haben sollten.

00:07:42: Deswegen kann ich euch an dieser Stelle

00:07:44: nur dazu aufrufen, diesen Platz und diesen Raum

00:07:46: und diesen Respekt dafür einzuräumen

00:07:48: und parallel genauso gut auf euch zu achten.

00:07:52: Und genau, danke euch fürs Zuhören.

00:07:55: Das war für mich wirklich unfassbar persönlich

00:07:58: und ich hoffe, ihr könnt das auch als dieses wahrnehmen

00:08:02: und ich glaube, ihr wisst,

00:08:04: dass ich hier wirklich immer sehr viel Herz reinstecke.

00:08:07: Bei den Folgen, wo es auch ganz persönlich um Dinge gilt,

00:08:10: die mich halt im alltäglichen Leben beschäftigen,

00:08:13: ist es für mich immer etwas sehr Besonderes,

00:08:18: das aufzuzeichnen und vor allem auch mit euch zu teilen,

00:08:21: weil ich leg quasi damit etwas sehr Privates für euch offen,

00:08:25: mit der Hoffnung, euch Gedankenanstöße geben zu können

00:08:29: und dieses Thema anders sehen und behandeln zu können

00:08:33: und anders wahrnehmen zu können.

00:08:35: Und damit check ich euch heute in diesen neuen Tag

00:08:38: und diese neue Woche

00:08:40: und genießt eure Gesundheit.

00:08:43: Vielen Dank fürs Zuhören.

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